Junge „Gärtner“ erkennen unterschiedliche Kürbissorten. Foto: Irene Haberl
Suppe und Apfelmännchen – Auch Eltern dabei
26 Drittklässler sorgten am Montag mit ihrer Klassenlehrerin Manuela Himmelstoß und …
… verschiedenen Elternteilen unter Anleitung von Gemeinderat Uli Aschenbrenner und seiner Frau Monika sowie Hannelore Zech, Referentin der Selbstversorger-Akademie des Miesbacher Waldgartens aus Landau, auf dem Gelände des Gemeinschaftsgartens am Fuchsberger Weg in Ascha zwischen Obstlehrgarten und Lehrbienenstand für Leben. Es galt, das Herbstgemüse, das sie im letzten Schuljahr in der Schule herangezogen, im Mai im Gemeinschaftsgarten in die Erde gesetzt und teilweise noch vor den Sommerferien geerntet hatten, nun einzubringen.
So machte sich eine Gruppe der Schüler gleich zu Beginn daran, Kürbisse, Kartoffeln und Äpfel für ein gemeinsames Essen zu schälen und zu schneiden, um Kürbissuppe auf den Herd zu bringen und für Apfelmännchen Backbleche zu bestücken. Eine andere Gruppe pflückte weitere Äpfel von den Bäumen und brachte sie in Körben zum Sammelplatz bei der Outdoor-Küche am Lehrbienenstand. Nun galt es, das restliche Gemüse aus der Erde zu holen. Während die einen gemeinsam mit Eltern und Helfern die Kartoffeln unterschiedlicher Sorten aus der Erde gruben, durchstreiften die anderen das über den Sommer mit den Kürbissen überwucherte Areal. Dabei war es nicht einfach, aus dem Gewirr aus Kürbistrieben und -blättern die leuchtenden Früchte allerlei Formen loszulösen, ohne sich die Hände durch Brennnesseln zu versengen.
Voll Freude sortierte man im Anschluss die verschiedenen Kürbisse mit den Äpfeln und Kartoffeln innerhalb eines Stuhlkreises und ordnete sie mithilfe von Bildmaterial nach „Butternut Waltham“, „Sweet Dumpling“ mit den grün-weißen Streifen, „Hokkaidos“ wie dem „Blue Kuri“ und dem „Red Kuri“ oder den dunkelgrünen, tief gerippten Früchten der „Table Queen“.
Irene Haberl/BOG Zeitung vom 17. Oktober 2025
