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Mitterfels: Rund 90 Gäste bei Dichterlesung von Alfred Schindler

2025 10 09 Dichterlesung Schindler

Die Mitwirkenden der Dichterlesung (von links): Pfarrerin Susanne Kim, Mesnerin Doris Metzger, Lesepatin Sandra Groth, Gitarrist Marius Häberlein, Autor Alfred Schindler, Lesepatin Maria Liebl, Bürgermeister Andreas Liebl, Landrat Josef Laumer und Harfenistin Mathilda Räß. Foto: Peter Walter

„Gibt es einen Autohimmel?“

Kultur vom Feinsten war am Dienstagabend bei der Dichterlesung von Alfred Schindler ...

... im evangelischen Heilig-Geist-Kirchlein geboten. Der ehemalige Lehrer der Grund- und Mittelschule Wiesenfelden präsentierte den rund 90 Gästen eine kleine Auswahl an Gedichten und Kurzgeschichten, die er im Laufe der Jahrzehnte verfasste.

Empfangen wurde das Publikum von Bürgermeister Andreas Liebl, der kurz auf die Vita von Alfred Schindler einging. Dann sprach Landrat Josef Laumer einige Worte, in denen er besonders die handschriftliche Einladung Schindlers hervorhob. So eine habe er in elf Jahren nicht bekommen. Mesnerin Doris Metzger gab einen kleinen Einblick in die Geschichte der evangelischen Heilig-Geist-Kirche.

Gedichte mit viel Herz und Gefühl

Danach erwartete die Zuhörer ein kurzweiliges, unterhaltsames Programm. Schindler, Organisator und Initiator der Lesung, präsentierte im Laufe des Abends insgesamt vier seiner selbst geschriebenen Gedichte, und zwar auswendig und mit viel Gefühl. Eine besondere Stimmung erzeugte unter anderem das Gedicht „Verquer“, in dem der Autor auf die Themen Umwelt und Umweltverschmutzung einging. Unterstützt wurde Schindler von den Lesepatinnen Sandra Groth und Maria Liebl, die vier Kurzgeschichten des Autors zum Besten gaben. Für Schmunzeln beim Publikum sorgte vor allem die Geschichte „Gibt es einen Autohimmel?“. Diese Frage stellt sich in der Erzählung der alte Audi des Autors, als das Fahrzeug kurz vor dem Verschrotten steht. Zwischen den Vorträgen kam das Publikum in den Genuss exzellenter Musik, dargeboten von der Harfenistin Mathilda Räß und dem Gitarristen Marius Häberlein, Lehrer an der Kreismusikschule Straubing-Bogen.

Am Ende ergriff noch einmal Schindler selbst, sichtlich gerührt und glücklich angesichts des Erfolgs des Abends, das Wort. „Möge uns stets der gute Geist von oben herab begleiten.“ Mit dem irischen Segen durch Pfarrerin Susanne Kim und dem unter die Haut gehenden, gemeinsam gesungenem Abschlusslied „Brüder, singt ein Lied der Freude“ ging ein abwechslungsreicher Kulturabend zu Ende. Die gesammelten Spenden des Abends in Höhe von 940 Euro gehen zu gleichen Teilen an die Kreismusikschule Straubing-Bogen sowie an die evangelische Erlöserkirche Bogen.

Pressemitteilung Veranstalter vom 9. Oktober 2025

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